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Hans Lüdemann

Hans Lüdemann

Pays d'origine: Allemagne
Date d'anniversaire: 14 septembre 1961

À propos de Hans Lüdemann

1961 in Hamburg geboren, fing Hans Lüdemann mit 5 Jahren an, eigene musikalische Ideen zu formulieren, mit 6 klassisches Klavier zu lernen. Musikalischen Einfällen nachzuspüren war die Motivation der intensiven Hinwendung zur Musik. Lüdemann studierte an der Musikhochschule Köln bei Frank Wunsch und Reiner Brüninghaus mit dem Abschluss des ersten Konzertexamens für Jazz-Klavier in Deutschland und in Banff/Canada bei Dave Holland, Richard Beirach und Anthony Davis. Gemeinsam mit Roger Hanschel/Reiner Linke gründete er die Gruppen NANA und Blau Frontal.1985 wurde Hans Lüdemann Mitglied der Gruppe CHORUS von Eberhard Weber/Jan Garbarek und arbeitete danach mit Paul Bley, Heinz Sauer, Marc Ducret, Toumani Diabaté, Mark Feldman, Eda Zari und Angelika Niescier.
 
Heute verfolgt er vor allem seine eigenen Projekte: Das "TRIO IVOIRE" mit Aly Keita
(Balaphon) und Chander Sardjoe (Schlagzeug), Solo-Programme wie die "African Variations", und das „virtuelle Klavier“ Duos mit dem Trompeter Reiner Winterschladen und dem Kora-Spieler und Sänger Tata Dindin. In der Gruppe RISM, die seit 1990 in wechselnden Besetzungen bis hin zum Septett existiert, hat Lüdemann vielschichtige Verbindungen zwischen komponierter und improvisierter Musik gefunden.
 
Hans Lüdemann ist ständiger Gast auf internationalen Konzertbühnen und Festivals. Tourneen haben ihn um die Welt geführt, einige davon im Auftrag des Goethe-Instituts. Auf der Musiktriennale Köln 1997 waren ihm Porträtkonzerte gewidmet, bei der EXPO 2000 leitete er ein europäisch-afrikanisches Projekt, an der Seite von Bundespräsident Johannes Rau reiste er 2002 durch Afrika. Seine Musik ist auf mehr als 20 CD-Veröffentlichungen dokumentiert, darunter "Aphorisms" (1991), "the natural piano" (1994), "Futurism" (1997), "Kora meets piano" (2000), "African Variations" (2003) und "Touching Africa" (2006).
 
Hans Lüdemann erhielt Preise und Förderungen der GEMA-Stiftung, der Kunststiftung NRW, den „neuen deutschen Jazzpreis“, der SK-Stiftung, den „Deutschen Schallplattenpreis“.
 
Lüdemann lehrt seit 1993 an der Kölner Musikhochschule Jazz-Klavier, Ensemble und
Komposition, seit 2001 an der „Europäischen Akademie Montepulciano“ in Italien. Er ist häufig als Gastdozent an internationalen Hochschulen tätig.
 
Als Komponist hat Lüdemann für viele Instrumente und Besetzungen gearbeitet, von Klaviermusik über Kammermusik bis hin zu dem Orchesterstück "Geschichte 2" und "Verloren ins weite Blau", einem Gesangszyklus mit großer Instrumentalbesetzung. Auftragswerke für WDR, Hessischer Rundfunk, SWR, Ensemble Indigo, Film- und Fernsehmusiken, Notenveröffentlichungen. 2003 wurde Hans Lüdemann in die Bundesjury für die Villa Massimo berufen.
 
Der Pianist und Komponist Hans Lüdemann bewegt sich in verschiedenen musikalischen Welten. Er geht einen eigenen Weg auf der Suche nach zeitgenössischen Ausdrucksformen und kennt dabei keine Grenzen. Seine Wurzeln in europäischer Tradition und Moderne und im Jazz verbinden sich mit afrikanischen Einflüssen.
Auf subtile Art fließen diese auch in seine persönliche Improvisations- und Kompositionsweise ein. Hans Lüdemann liebt es, den Zuhörer auf abenteuerliche musikalische Reisen mitzunehmen. Er entdeckt die „Töne zwischen den Tasten“ und „die Musik hinter den Tönen“, erweckt das historische Instrument Clavichord zu neuem Leben und erweitert den Flügel mittels Elektronik zu einem mikrotonalen Instrument.
 

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